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Tibet 2014

 

eine Motorradreise in die luftigen Höhen des tibetischen Hochlandes 15. - 29.8.2014

 

 

Die Anreise ist schon eine Odyssee, Verspätung in Wien, Anschlussflug in London verpasst, Umbuchung nach Peking, 7 Stunden länger fliegen und 3 Seckiereti Kontrollen mehr, Gepäck kommt überhaupt erst 4 Tage später in Lhasa an.
 
Bummel durch Lhasa, besichtigen Drepung und Sera Kloster, der erste Ausflug bringt uns zum Ganden Kloster auf 4300 m. Langsam gewöhnen wir uns an die Höhe.

Mittwoch 20.8.2014 beginnt die eigentliche Tour, im Regen verlassen wir Lhasa Richtung Tsehang, zu Mittag  kommt die Sonne heraus und eröffnet uns tolle  Landschaftsbilder entlang des Tsangpo (Brahmaputra ).

Wir stoppen beim Königspalast in Tsehang und fahren über den Kamba La (4799m) entlang des türkis farbigen Yamdrok Yumtsu, weiter über den 5080 m hohen Karo La bis Gyantse. Wir bummeln durch die Altstadt und durch das Palkhor Kloster. In Shigatse kommen wir wieder auf den Friendship Highway.


 

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MT.Everest BaseCamp


Von Shigatse geht es über 4044 m hohen Tra La, 4528 m Ylung La und 5246 m hohen Lakhpa La. Bis Shelkar ist die Straße eine endlose Baustelle nach dem Mittagessen und Tanken erreichen wir bald das Yak Hotel in Tingri, der herrliche  Blick auf den Mt. Everest und den Cho Oyu lassen die Mühen der letzten Tagen schnell vergessen.

Am Sonntag, 24.8.2014 erreichen wir am frühen Nachmittag auf ein grausame Schotterpiste, über den 5094 m hohen Lamma La das Mt. Everest Base Camp auf 5200 m. Erwin und Rudi geben uns durch ihre persönliche Routenwahl Zeit eine einmalige Sonnen Halo zu genießen. Die Nacht im Kloster Rongbuk auf fast 5000 m Höhe ist sehr kalt (-2 Grad). Der Wettergott ist uns aber wohlgesinnt, und zeigt uns den Everest mehrfach wolkenfrei!

Friendship Highway

 

Am nächsten Tag geht es auf der Rüttelpiste wieder zurück nach Tingri und weiter bis Shelkar. Die Etappe bis Shigatse geht sehr flott und wir haben noch genug Zeit für das Kloster Tashi Lhunpo und eine Stadtbummel. Auf dem Friendship Highway fahren wir knapp 90 km, bis wir Richtung Oyuk und den 4985 m hohen Dongou La wieder auf Schotterpisten abzweigen. Besonders imposant finde ich den Shogu La (5300m) mit Blick auf den 7048 m hohen Jumo Gontse. Die restliche Tagesetappe bis Damshung ist mühsam, schlechte Straßen und viel Verkehr powern uns aus.

Nam Tso Chukmo

 

Unsere letzte Etappe führt uns über den Largaen La, nochmals auf 5195 m Höhe und weiter zum Naturschutzgebiet des Nam Tso Chukmo, den zweitgrößten Salzsee Tibets. Die über 200 km bis Lhasa wird noch durch eine skurrile Polizeiaktion aufgelockert. Um 19.00 kommen wir zufrieden aber geschafft, wieder im Yak Hotel in Lhasa an. Hinter uns liegen 2245 km vollgespickt mit gigantischen Bildern und Erlebnissen. Wir sind alle wohl auf, die Motorräder leicht gezeichnet von den Strapazen der Strecke, diverse Schalthebel und Bremspedale wurden verbogen, auch Spiegel, Kotschützer und 2 Felgen müssen erneuert werden.

 

Am Freitag besichtigen wir noch den Potala - Palast in Lhasa, bevor es am frühen Nachmittag Richtung Flughafen und Heimat geht.

 

 

Abschließend möchte ich aber Heinrich und seinem Team für die perfekte Organisation der tollen Reise danken!

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